Welchen Sandkastensand kaufen? Unterschiede kennen und richtige Sandmenge finden

Sand allgemein und auch der Sandkastensand wird durch die Größe der Körner (hier wird auch von Körnung des Spielsandes oder des Sandes allgemein gesprochen) definiert. Der Sand setzt sich aus dem Hauptbestandteil Quarzen sowie auch aus Muschelkalk und aus einem Teilbereich, der aus vulkanischer Tätigkeit stammt, zusammen.

Welchen Sandkastensand kaufen

Bei Sand und auch beim Sandkastensand handelt es sich um ein Produkt, das über Millionen von Jahren durch Verfrachtung, Verwitterung sowie durch den Wassertransport und der Verschiebung der Erdkrusten entstanden ist. Sand ist ein wichtiger Baustoff, wird jedoch auch gerne als Sandkastensand zum Spielen für die Kleinkinder verwendet. Was die Größe des Sandkasten anbelangt, so ist dies in der Regel inviduell und hängt auch mit der Spielplatz-Größe zusammen.

 

Welche Eigenschaften sollte ein Sandkastensand aufweisen?

Sandkastensand ist Formstabil und Plastisch

Die Formstabilität ist ein wichtiger Punkt, wenn es beim Sandkastensand um den Spielspaß geht, weil die Kinder hier auch kreativ agieren wollen. Dabei sollte hier der Durchmesser bei den Sandkörnern zwischen 0,05 sowie 2 Millimetern liegen. Bei einem Durchmesser unterhalb dieser Daten wäre es dann eine Art Staub und bei einem Durchmesser darüber wäre der Sandkastensand nicht mehr Formstabil. Die oben erwähnte Breite der Korngröße ist auch wichtig für die Durchlässigkeit der Feuchtigkeit.

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Ein Beispiel für besondere Formstabilität ist die Indoorvariante des Spielsandes. Diesen gibt es in verschiedenen Kinetic Sand ®** Sets. Wenn dann größere Sandskulpturen von den Kleinkindern gebaut werden sollen, muss hier ein Sand mit einer anderen Körnung verwendet werden. Hier werden dann aus dem stark verdichteten Sand Figuren geformt, die dann auch gegenüber dem Regen und gegenüber dem Wind längere Tage stand halten.

 

Schadstoffe und Verschmutzung

Wenn der Sand als Sandkastensand verwendet wird, gibt es hierzu Normen, die eingehalten werden müssen. Der Sand wird hier als eine Art Spielzeug eingestuft. In einem solchen Fall ist es notwendig, dass der Sandkastensand frei von Verschmutzungen und Umweltgiften ist. Solche Beeinträchtigungen können entweder biologier und auch chemischer Art sein. Ebenso sollten keine weiteren Fremdstoffe im Sandkastensand, wie beispielsweise Glas, enthalten sein. Bei den biologischen Verschmutzungen kann es sich um Lehm, Humus oder Wurzelwerk sowie allergene Naturstoffe, Pollen oder Pilzsporen, handeln. Chemische Verunreinigungen treten durch verunreinigtes Regenwasser, durch einen Maschinenunfall, durch Lufteintrag sowie weitere Beeinträchtigungen anderer Art auf.

 

Sandkastensand muss Stau- und lehmfrei sein

Der Spielkastensand wird vor dem Einsatz gewaschen und durchgesiebt. Dadurch entsteht die Garantie, dass der Sand nicht mehr mit Staub behaftet ist und der Spielsand nicht mehr Lehmrückstände enthält. Diese gewaschene und lehmfreie Ausführung gibt es bei den Baustoffhändlern in Form von Pflaster- oder Füllsand im Angebot. Der lehmfreie Sand lässt sich problemlos aus der Kleidung heraus klopfen. Ebenso kann dann das Spielzeug schnell gereinigt werden und die Hände werden durch Reibung wieder sauber. Somit es sinnvoll, hier einen Spielkastensand in dieser Ausführung einzusetzen.

Kind im Sandkasten

Verletzungsgefahr

Wenn Bestandteile im Spielkastensand scharfkantig sind, können dadurch Verletzungen entstehen. Zu den scharfkantigen Sanden gehören beispielsweise Estrich- oder Bruchsande. Hier besteht dann die Gefahr, dass sich die Kinder das Knie oder die Hände aufscheuern. Der richtige Spielkastensand ist rundkörnig und fein und verfügt zum Teil auch über Eigenschaften intelligenter Knete. Wenn der Spielkastensand jedoch ungewaschen ist, können dort spitze Steine oder auch Glas enthalten sein. Die richtigen Sande zum Spielen sind von Verunreinigungen gesäubert und gesiebt.

 

Schnelle Entwässerung

Der Sand im Spielkasten muss über die Eigenschaft verfügen, dass das Wasser nach einem Regen schnell abgeleitet wird. Dadurch kann auch keine Staunässe entstehen. Ebenfalls sind auch keine dauerhaften Pfützen vorhanden. Zusätzlich verfügen gute Sand-Arten auch über die Eigenschaft, dass diese schnell abtrocknen. Dadurch entsteht eine zusätzliche Sandhygiene.

 

Qualität- und TÜV-Siegel beim Sandkastensand

Wenn man einen Sack Spielsand kauft, sind dort eine größere Anzahl von TÜV- und Qualitätssiegel angebracht. Wenn der Sand unter der Bezeichnung „Spielsand“ verkauft wird, handelt es sich um ein Kinderspielzeug und hier greifen gesetzliche Vorschriften, welche Schadstofffreiheit nachweisen. Ebenso erfolgt hier eine Überprüfung der Korngröße 0,5 bis 2 Millimeter. Auch sollte beachtet werden, dass mit den Siegeln Geld gemacht wird. Denn ein Sack mit Spielsand, der über viele Siegel verfügt, kostet mehr als der gleiche Inhalt ohne Siegel.

Wenn der Sack mit Sandkastensand geöffnet wird, verlieren solche Siegel durch die Öffnung des Sackes ihre Gültigkeit. Ab diesem Zeitpunkt geht dann die Verantwortung für den Sandkastensand an den oder die Benutzer über. Die im Siegel aufgeführten Eigenschaften haben nur für den ungeöffneten Sack Gültigkeit. Vom TÜV erfolgt die Überprüfung auf Schad- und Fremdstoffe, auf tonhaltige – oder lehmige Rückstände und auf die Korngröße.